Metalla
Ausgabe 3.2

1996 ist Journal 3.2 der Zeitschrift METALLA erschienen. Die Leserschaft erwartet wie üblich ein Portfolio an vielfältigen Beiträgen und Themen.

Bei Grabungen, die 1983 und 1 984 innerhalb der Banner Innenstadt auf dem Gelände des ehemaligen Boeselagerhofs (Theater, westlicher Kopf der Kennedybrücke) durchgeführt wurden, konnten insgesamt drei Fragmente von Münzsch rötlingsformen, sog. Tüpfelplatten, geborgen werden. Sie sind bereits von Zedelius (1986: 128) und Gechter (1989: 439f. u.a.) erwähnt, jedoch bislang unpubliziert. ln Analogie zu besser erforschten Fundplätzen, etwa Manching (Ziegaus 1 993: 223) und dem Titelberg-Oppidum ( Steuer 1987: 41 1, vgl. unten) ist für Bonn ungeachtet der geringen Za hl heute vorliegender Fragmente mit einem umfangreichen Komplex gleichartigen Materials zu rechnen. Zwei der erreichbaren Stücke liegen heute im Münzkabinett des Rheinischen Landesmuseums Bonn, mit den Inventarnummern 83.1358 (Abb. 1; im folgenden: Z 1) und 83.700,81 (im folgenden: Z 2). Das dritte Fragment (Z 3: l nv. 1 94/84), auf das noch nicht näher eingegangen werden kann, befindet sich im Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege, Aussensteile Overath, in Obhut des Grabungsleiters M. Gechter. Dabei handelt es sich um ein größeres Eckstück, das nach Augenschein den hier vorgestellten beiden Fragmenten entspricht. Bisher konnte dieses dritte Exemplar noch nicht analysiert werden; bis zum Erscheinen der eigentlichen Publikation soll dies nachgeholt werden.

Bezug der aktuellen Ausgabe: metalla@bergbaumuseum.de oder +49 234 282538-29

Preis: Ein Einzelheft kostet 20,00 €

Inhalt
  • J. Heinrichs & Th. Rehren: Keltische Münzschrötlingsformen aus Bonn. Naturwissenschaftlich-numismatischer Vorbericht und historische Interpretation, pp. 83-100
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  • Bei Grabungen, die 1983 und 1 984 innerhalb der Banner Innenstadt auf dem Gelände des ehemaligen Boeselagerhofs (Theater, westlicher Kopf der Kennedybrücke) durchgeführt wurden, konnten insgesamt drei Fragmente von Münzsch rötlingsformen, sog. Tüpfelplatten, geborgen werden. Sie sind bereits von Zedelius (1986: 128) und Gechter (1989: 439f. u.a.) erwähnt, jedoch bislang unpubliziert. ln Analogie zu besser erforschten Fundplätzen, etwa Manching (Ziegaus 1 993: 223) und dem Titelberg-Oppidum ( Steuer 1987: 41 1, vgl. unten) ist für Bonn ungeachtet der geringen Za hl heute vorliegender Fragmente mit einem umfangreichen Komplex gleichartigen Materials zu rechnen. Zwei der erreichbaren Stücke liegen heute im Münzkabinett des Rheinischen Landesmuseums Bonn, mit den Inventarnummern 83.1358 (Abb. 1; im folgenden: Z 1) und 83.700,81 (im folgenden: Z 2). Das dritte Fragment (Z 3: l nv. 1 94/84), auf das noch nicht näher eingegangen werden kann, befindet sich im Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege, Aussensteile Overath, in Obhut des Grabungsleiters M. Gechter. Dabei handelt es sich um ein größeres Eckstück, das nach Augenschein den hier vorgestellten beiden Fragmenten entspricht. Bisher konnte dieses dritte Exemplar noch nicht analysiert werden; bis zum Erscheinen der eigentlichen Publikation soll dies nachgeholt werden.
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