Großes Museumsfest am 22. Februar

Fördergerüst mit neuer Beleuchtung (Foto: Hauke Dressler)

Am 22. Februar lädt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum - Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen zur feierlichen Wiedereröffnung des sanierten Doppelbock-Fördergerüsts ein. Den ganzen Tag über gibt es ein unterhaltsames Programm, um das Museum, seine Ausstellungen und Angebote (neu) kennenzulernen. Am Abend wird dann die neue dauerhafte Illumination des Fördergerüsts eingeschaltet.

333 Tage lang war das Fördergerüst über dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum verhüllt. Nach der Sanierung erstrahlt das Industriedenkmal und Wahrzeichen Bochums in neuem Germania-Grün. Am 22. Februar feiert das Deutsche Bergbau-Museum Bochum offiziell die Wiedereröffnung des Fördergerüsts und präsentiert gleichzeitig die vielfältigen Museums-Angebote. Der Eintritt ist frei.

Programm im Museum

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen zeigt, wie facettenreich die Geschichte des Bergbaus als die ‚Urproduktion des Menschen‘ von den Anfängen bis in die Zukunft ist und was Georessourcen für unsere Gesellschaft bedeuten.

Am 22. Februar geben Führungen und spannende Podiumsdiskussionen tiefergehende Einblicke in die Arbeit des Forschungsmuseums. Die Themenführungen finden zwischen 9.30 und 17 Uhr für verschiedene Zielgruppen statt. In Highlight-Führungen präsentieren Experten einzigartige Exponate des Museums, speziell für Lehrkräfte wird das große Portfolio für Schulklassen und Lehrfortbildungen gezeigt (Educator Room) und beim Scientist Space wird Wissenschaft erlebbar. Wer das Museum als Event-Location mieten möchten, kann sich ebenfalls informieren. Angeboten wird auch ein Mitmach-Workshop für Groß und Klein und im Anschauungsbergwerk unter Tage sind ehemalige Bergleute anzutreffen. In der Sonderausstellung „Doppelbock auf Museum“, die die Sanierung des Fördergerüsts begleitete, gibt es ebenfalls Führungen.

Von 15 bis 17 Uhr finden Diskussionsrunden mit hochrangigen Gästen aus Wissenschaft und Gesellschaft statt. Moderiert von Dr. Jörg Bieseler, Journalist und Kunsthistoriker, wird diskutiert über die Themen „Das Ruhrgebiet – die grüne Industrieregion / Heimat im Wandel“, „Industriekultur – Perspektiven und Projekte“ und „Museen in Zeiten von Fake News und Faktencheck – Ankerorte für die Zivilgesellschaft“.

Den ganzen Tag über können die Ausstellungsräume das Museums besucht und die digitalen und interaktiven Angebote genutzt werden. Fahrten auf das Fördergerüst und unter Tage ins Anschauungsbergwerk sind möglich.

SwitchOn auf dem Museumsvorplatz

Um 18.15 Uhr schließlich wird die neue dauerhafte Lichtinszenierung des Fördergerüsts eingeschaltet und das Comeback des Doppelbocks als Wahrzeichen Bochums gefeiert. Begleitend dazu gibt es draußen auf dem Vorplatz Verpflegung und Musik. Moderation: Hennes Bender.

Die Lichtshow läuft bis 22 Uhr in Wiederholung. Auffahrten auf das Gerüst sind auch abends möglich. Im Museum sind die Gastronomie Kumpels für ein Get-together bei DJ-Musik sowie die Sonderausstellung bis 22 Uhr geöffnet.

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Dynamisches Licht

Die neue Lichtinszenierung, gestaltet von westermann kommunikation und LightLife, haucht dem Fördergerüst mit der anbrechenden Dunkelheit neues Leben ein. Die frühere statische Anleuchtung des Gestells wird ersetzt durch eine dynamische Lichtanlage, die das Deutsche Bergbau-Museum Bochum samt Umfeld in warmweißes und farbiges Licht tauchen kann. Auf die Querverstrebung des Gerüsts werden ereignisbezogen Botschaften projiziert, die weithin sichtbar sind. Symbolisch beginnen sich sogar die Seilscheiben des Fördergerüsts wieder zu drehen – und zeigen damit, dass im Museum viel Wissen über die Vergangenheit und die Zukunft des Bergbaus ans Licht gefördert wird.

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