Dr. Stefan Siemer, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)
Fahrräder im Bergbau? In einigen Kohlerevieren im Nordosten Indiens ist das alltägliche Praxis. Sie werden allerdings nicht gefahren, sondern mit schweren Kohlensäcken beladen über weite Strecken geschoben. Diese für den Kohlentransport umgebauten Fahrräder, so genannte Kohlewallahs, werfen ein Schlaglicht auf einen in Indien weit verbreiteten oft illegalen Steinkohlenbergbau. Im Gegensatz zum gleichzeitigen modernen und hochtechnisierten indischen Bergbau arbeiten die Menschen hier ohne maschinelle Hilfsmittel und mit Muskelkraft.
„Schon gewusst?“ stellt ein Exponat aus der Dauerausstellung vor. In einer Viertelstunde erzählen Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen des Museums, wie facettenreich der Blick auf ein Interessengebiet sein kann. In diesem Quartal geht es beispielsweise um Fahrräder unter Tage, Kupferbergbau und die Heilige Barbara.
- Dauer: ca. 15 Minuten
- Kosten: im Museumseintritt enthalten
- Anmeldung erforderlich unter +49 234 5877-220 oder service@bergbaumuseum.de (Di. bis Fr. zwischen 09:00 und 15:00 Uhr) oder vor Ort an der Kasse. Karten bitte spätestens 30 Minuten vor Führungsbeginn abholen, ansonsten erlischt die Reservierung.
- Teilnehmendenzahl begrenzt