Lernmaterial zum Thema Migration

Grafik: Leibniz-Gemeinschaft

Das Kreativkartenset MIGRATION, MUSEUM & ICH bietet Jugendlichen der Klassenstufen 7-9 anhand ausgewählter Objekte aus den acht Leibniz-Forschungsmuseen die Möglichkeit sich dem Thema Migration über einen musealen Kontext zu nähern. Das modulare Lernmaterial für die Klassenstufen 7-9 wurde gemeinsam von den acht Leibniz-Forschungsmuseen und der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelt.

Migration findet seit jeher und ständig statt. Menschen verlassen ihre Heimat, ihren Lebensmittelpunkt. Einige tun dies freiwillig, andere werden von äußeren Umständen dazu gezwungen. Die Gründe dafür sind sehr verschieden. Auch im Tierreich gibt es Migration, zum Beispiel den Vogelzug oder die Einwanderung neuer Tier- und Pflanzenarten. In der öffentlichen Wahrnehmung taucht der Begriff jedoch meistens im Zusammenhang mit Schlagwörtern wie Krieg, Flucht oder Klimakrise auf. Betrachten wir die unterschiedlichen Ausprägungen von Migration, wird schnell klar: Migration hat es schon immer gegeben, sie ist kein neues Phänomen. Migration ist Normalität.

Das Kreativkartenset MIGRATION, MUSEUM & ICH ist ein modulares Lernmaterial. In drei Phasen wird das Thema Migration mit Schülerinnen und Schülern behandelt. Dabei kann es in Phase zwei mit einem Besuch an einem der acht Leibniz-Forschungsmuseen verbunden werden. Dort können die Schulklassen sich anhand von Originalobjekten in das Thema Migration weiter erarbeiten. Das Material kann aber auch ausschließlich in der Schule verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Leibniz-Forschungsmuseen.

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Das Lernmaterial resultiert aus der Zusammenarbeit zwischen den acht Leibniz-Forschungsmuseen und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Rahmen des Aktionsplans „Eine Welt in Bewegung“, einem Gemeinschaftsprojekt dieser acht Museen. Die Kooperationspartner verfolgen dabei das Ziel einer fruchtbaren Erprobung interdisziplinärer Bildungsformate an der Schnittstelle musealer Vermittlung zur politischen Bildung. Darüber hinaus soll die Kooperation die Relevanz der Leibniz-Forschungsmuseen als außerschulische Lernorte stärken und die Museen als Diskursräume für eine kritische Wissensgesellschaft öffnen.