Was ist eigentlich das INTRAFO-Projekt?

Foto: Helena Grebe

Das INTRAFO-Projekt beschäftigt sich mit Intrapreneurship. Der Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre und bezeichnet ein organisationsinternes Unternehmertum. Was das mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum zu tun hat? Ein Interview mit dem Projektteam: Dr. Diana Modarressi-Tehrani und Henning Mohr Wie ist das Deutsche Bergbau-Museum Bochum zum INTRAFO-Projekt gekommen – oder das INTRAFO-Projekt zum DBM? Und was befähigt das DBM dazu, eine Rolle in diesem Projekt einzunehmen?

Wie ist das DBM zum INTRAFO-Projekt gekommen – oder das INTRAFO-Projekt zum DBM? Und was befähigt das DBM dazu, eine Rolle in diesem Projekt einzunehmen?

Modarressi-Tehrani: Wir befinden uns im DBM seit einiger Zeit in einem großen Prozess der Umstrukturierung, DBM 2020 genannt, in dem wir von einer Unternehmensberatung begleitet werden. Dort hatte man Kontakt mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo es eine Juniorprofessur für Entrepreneurship gibt. Die zuständige Professorin, Dr. Petra Dickel, war auf der Suche nach einem geeigneten Projektpartner aus dem Praxisbereich. So kam eins zum anderen und wir wurden der Verbundpartner in diesem Projekt. Ich denke, dass wir uns im Besonderen dazu eignen, ein solches Projekt durchzuführen, weil wir derzeit die Organisationsstruktur des Hauses einmal grundlegend überarbeiten. Und dabei werden natürlich enorme Potentiale frei – und gleichzeitig auch Bedürfnisse.

Mohr: Im Prinzip ist das INTRAFO-Projekt bestens dazu geeignet, die Kolleginnen und Kollegen, die sich in durchaus anstrengenden Umwälzungsprozessen befunden haben und zum Teil noch befinden, jetzt auch einmal wieder in ihrer Kreativität und in ihrem unternehmerischen Denken anzusprechen. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass man bei allen Umstrukturierungen auch immer positive Impulse setzt, damit die Veränderungsprozesse nicht nur einseitig als Anstrengung wahrgenommen werden.