Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner

Foto: Heina Dannemann

Am Mittwoch, 11. Januar 2023, hält die Wissenschaftliche Direktorin Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner um 16 Uhr c.t. ihre Antrittsvorlesung im Auditorium des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. Ihre Professur für Archäologie mit Schwerpunkt museumsbezogener Transfer ist Teil der gemeinsamen Berufung des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen und der Ruhr-Universität Bochum. Veranstaltungsort ist das Auditorium.

Seit Juli 2022 ist Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner Wissenschaftliche Direktorin des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, und besetzt zugleich die Professur für Archäologie mit Schwerpunkt museumsbezogener Transfer an der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum (RUB). In ihrer Antrittsvorlesung wird Kleingärtner sich und ihren Forschungsbereich genauer vorstellen. Sie wird einen Einblick geben, was museumsbezogener Transfer meint, wie sich dieser in der Forschungslandschaft von universitärer und außeruniversitärer Forschung verortet und welches die Herausforderungen dieses Forschungsfeldes sind. Die Professur ist an der Fakultät für Geschichtswissenschaften der RUB angesiedelt und wurde neu geschaffen.

ÜBER DIE RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Die RUB ist mit 20 Fakultäten, 43.000 Studierenden und mehr als 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der zehn größten Universitäten Deutschlands. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Fachübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung prägen die Forschung an der RUB. In neun Research Departments arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam an interdisziplinären Forschungsschwerpunkten. Darin überwinden sie die Grenzen zwischen den Fächern und stärken den Austausch – auch über die RUB hinaus innerhalb der Universitätsallianz Ruhr und zwischen Hochschulen im In- und Ausland.

ÜBER DAS DEUTSCHE BERGBAU-MUSEUM BOCHUM – LEIBNIZ-FORSCHUNGSMUSEUM FÜR GEORESSOURCEN

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt wird epochenübergreifend die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Zu den forschenden Bereichen gehören: Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde, Montanarchäologie sowie das Forschungslabor und das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok). Vier Rundgänge – Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst – führen über Tage durch das Haus. Mit dem Anschauungsbergwerk werden die Einblicke in die Facetten des Bergbaus auch unter Tage vermittelt. Auf dem gut 1,2 km langen untertägigen Streckennetz erhalten Besuchende Eindrücke vom Alltag unter Tage und von den technikhistorischen Entwicklungen im Bergbau.