Global Young Faculty – mit Beteiligung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

In der von der Stiftung Mercator initiierten Global Young Faculty (GYF) kommen Nachwuchswissenschaftler aus der Metropole Ruhr zusammen, um in interdisziplinären Teams gesellschaftsrelevante Fragen zu beantworten. Seit diesem Herbst ist auch Dr. Elena Gómez Sánchez aus dem DBM-Forschungsbereich Materialkunde Teil des Netzwerks.

Gómez Sánchez ist damit eine von insgesamt 54 ausgewählten Teilnehmern, die sich in den kommenden anderthalb Jahren Themen und Projekten von gemeinsamem Interesse widmen werden. Ihre Arbeitsgruppe möchte Potenziale im Ruhrgebiet identifizieren und herausfinden, wie diese aktiviert und gestärkt werden können. Eine andere Arbeitsgruppe untersucht etwa wie im Ruhrgebiet smarte Konzepte in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität umgesetzt werden können.

17 Nachwuchswissenschaftler kommen von der Ruhr-Universität Bochum, 15 von der Universität Duisburg-Essen und zehn von der Technischen Universität Dortmund. Gómez Sánchez stammt wie elf weitere Mitglieder von außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In diesem Jahr nehmen erstmals auch junge Nachwuchskräften aus lokalen Wirtschaftsunternehmen teil. „Ziel der jungen Leute ist es, den Bezug zur Praxis bei der Entwicklung neuer wissenschaftlicher Impulse zu verstärken, gemeinsam an Themen zu arbeiten und Ideen für die Region zu entwickeln“, sagte Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft und Moderator des Initiativkreises Ruhr.

Seit 2015 arbeitet Dr. Elena Gómez Sánchez als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Materialkunde des DBM. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Analyse von organischen Materialien in kulturell und historisch bedeutenden Objekten, Degradationsprozesse und Langzeitstabilität organischer Materialien in Museumsobjekten sowie die präventive Konservierung und Restaurierungsmethoden.

In der Global Young Faculty (GYF) treffen sich herausragende Nachwuchswissenschaftler/innen der Metropole Ruhr, um in interdisziplinären Arbeitsgruppen an Themen von gemeinsamem Interesse zu arbeiten. Sie knüpfen untereinander Kontakte und gewinnen neue wissenschaftliche Impulse für die eigene Forschungstätigkeit. Ziel des Netzwerkes ist es auch, vielversprechende junge Forscher/innen in ihrer weiteren Karriere zu unterstützen. Das Netzwerk ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und wird vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen koordiniert.