Open Lab Hot oder Schrott – eine schnelle Analyse

Foto: Helena Grebe

Ob Erbschmuck, Piercing oder historische Münze – von außen lässt sich mit bloßem Auge nicht immer erkennen, aus welchen Elementen ein Gegenstand besteht. Im Juli stellen Mitarbeitende aus den Forschungsbereichen Forschungslabor und Materiakunde beim Open Lab „Hot oder Schrott – eine schnelle Analyse“ eine zerstörungsfreie Untersuchungsmethode: Die Röntgenfluoreszenzanalyse bietet die Gelegenheit, einzelne Bestandteile zu bestimmen. Forschende erläutern, wie die Methode funktioniert und welchen Nutzen sie nicht nur für die Wissenschaft bringt.

Wir umgeben uns mit einer Vielzahl an Objekten, die aus sehr unterschiedlichen Materialien bestehen. Manche erkennt man sofort, manche sind nicht einfach zu bestimmen. Mit der portablen Röntgenfluoreszenzpistole können unsere Forschenden sowohl im Labor als auch im Museum oder bei Ausgrabungen binnen zwei Minuten eine Analyse der Elementzusammensetzung von Objekten vornehmen. Dabei muss das Objekt nicht zerstört werden.

Daher ist dieses moderne Equipment zum Beispiel auch im Schmuckladen beliebt. Denn schnell lässt sich so erkennen, ob Omas alter Ring aus echtem Gold besteht. Beim „Open Lab: Hot oder Schrott“ wird die Röntgenfluoreszenzpistole vorgestellt und die Möglichkeit geboten, einmal selbst eine Messung an einem mitgebrachten Objekt durchzuführen. Das Open Lab wird durchgeführt von Mitarbeitenden der Forschungsbereiche Forschungslabor und Materialkunde.

Die Teilnahmebedingungen im Überblick:

  • Sa. 10.07.2021 | 10:00 bis 16:00 Uhr
  • Kosten: im Museumseintritt enthalten
  • Zielgruppe: alle Generationen
  • Anmeldung: nicht erforderlich
  • Teilnahmehinweis: Maskenpflicht

Das „Open Lab: Hot oder Schrott – eine schnelle Analyse“ wurde gefördert mit Mitteln des Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen.