Pressemitteilung: Spätschicht im Oktober - Hinter den Kulissen von "Gras drüber ..."

Foto: PLZZO photography

Am Donnerstag, 06. Oktober 2022, bietet ein Podiumsgespräch um 18:30 Uhr Einblicke in das Entstehen der Sonderausstellung „Gras drüber ...“ und die Arbeit eines Leibniz-Forschungsmuseums. Davor oder danach geht es – mit oder ohne Führung – in die Ausstellung im Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, der Eintritt in die Sonderausstellung kostet 3 Euro. Das Museum hat bis 20:30 Uhr geöffnet.

Wie kommt man an ein originales Baumhaus aus dem Hambacher Forst? Was machen ein Eisvogel und ein Ameisenlöwe in einer Ausstellung zu Bergbau? Wie schnell wurde das Modell der F60 aufgebaut und was tut man, wenn kurz vor knapp ein Objekt nicht in die Vitrine passt? Ein Gespräch mit den Beteiligten am Ausstellungsvorhaben gibt Einblicke in die Entstehung der Sonderausstellung.

Vor oder nach dem Podiumsgespräch werden Führungen mit den Kuratoren angeboten: Um 17:30 Uhr geht es im Schwerpunkt um die Landschaftsdiagnose der DDR, dem ersten Umwelt-Monitoring überhaupt. Um 19:30 Uhr dreht sich alles um Alltag und Umwelt in drei Revieren in BDR und DDR. Die Führungen sind kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter service@bergbaumuseum.de oder +49 234 5877-220 (dienstags bis freitags 09:00 bis 15:00 Uhr).

Die BMBF-geförderte Sonderausstellung „Gras drüber ... Bergbau und Umwelt im deutsch-deutschen Vergleich“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Bergbau auf Mensch und Umwelt in drei Revieren. Sie will im wahrsten Sinne unter die Grasnarbe schauen und beleuchtet drei Bodenschätze und zwei Staaten: den Steinkohlenbergbau in der BRD sowie in der DDR den Lausitzer Braunkohlentagebau und die Gewinnung von Uranerz in den Wismut-Gebieten. Dabei werden die wechselseitigen Verflechtungen auf politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene dargestellt. Präsentiert werden dabei auch Objekte mit hohem Alltagsbezug, die erstmals in Museen zu sehen sind.