Erinnerungen aus dem Henkelmann: Wie heißt Glückauf eigentlich auf Türkisch?

Foto: Helena Grebe

Am Dienstag, 11. Mai 2021, findet um 15 Uhr eine neue Veranstaltung aus der Reihe „Erinnerungen aus dem Henkelmann“ statt. Unter dem Motto „Wie heißt Glückauf eigentlich auf Türkisch?“ berichtet der ehemalige Bergmann Murtaza Karaoglu aus seinem Leben über und unter Tage. Aufgrund der aktuellen Lage wird das Format online angeboten, eine Anmeldung ist erforderlich.

Menschen unterschiedlicher Herkunft strömten seit dem 19. Jahrhundert in das Ruhrrevier, um in den Kohlegruben oder in Stahlhütten ihr Brot zu verdienen. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs wanderten 500 000 Personen aus den Ostprovinzen ins Ruhrgebiet zu. Der Bedarf an Arbeitskräften war auch nach dem Zweiten Weltkrieg hoch. Zwischen 1955 und 1968 wurden neun Anwerbeabkommen mit anderen Staaten abgeschlossen, sodass viele Gastarbeitende in den darauffolgenden Jahren im Revier arbeiteten und sich seither mit ihren Familien hier heimisch fühlen.

Einer von ihnen ist Murtaza Karaoglu, der Mitte der 1960er-Jahre nach Deutschland kam. Der ehemalige Bergmann erzählt von seinem Weg und lädt danach, moderiert durch die beiden Entwicklerinnen der Reihe Doris Brandt, Evangelische Erwachsenenbildung Bochum, und Dörthe Schmidt, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, zum Austausch von Erinnerungen ein.

Informationen zur Teilnahme

  • Dauer: ca. 90 Minuten
  • Art der Veranstaltung: online via Zoom
  • Kosten: Eintritt frei
  • Anmeldung: erforderlich bis 10:00 Uhr am Veranstaltungstag unter +49 234 962904-662 oder doris.brandt@kk-ekvw.de. Der Link wird per E-Mail am Veranstaltungstag zugeschickt.
  • max. Personenzahl: 20 Teilnehmende

Eine Kooperation zwischen der Evangelischen Erwachsenenbildung Bochum und dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum.