Doris Brandt, Evangelische Erwachsenenbildung Bochum, und Dörthe Schmidt, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, beide zertifiziert in Biografiearbeit
Das „gute“ Porzellan fand sich früher in jedem Haushalt. Doch was Porzellan mit Bergbau zu tun? Anlass für diese Frage bietet Anlass für diese Frage bietet das sogenannte Herder-Tafelservice. Siegmund August Wolfgang Freiherr von Herder, Sohn des bekannten Dichters, hat es 1832 bei der Porzellanmanufaktur Meissen in Auftrag gegeben. In einzigartiger Weise ist es mit industriegeschichtlichen Motiven gestaltet. Und nicht nur das: Das Material Porzellan hat viel mehr mit Bergbau zu tun als ein Elefant mit einem Porzellanladen. In seinen Anfängen wurde Porzellan als „weißes Gold“ bezeichnet, was die Exklusivität des Materials betonte. Heute wiederum ist Porzellan in unserem Leben alltäglich geworden. Rund um Teller, Sammeltassen und Tafelaufsätze lassen wir Erinnerungen fließen und aufleben.
In unserer Reihe „Erinnerungen aus dem Henkelmann“ machen wir uns auf Spurensuche. Einmal pro Quartal heben wir bei Kaffee und Kuchen Erinnerungen rund um Bergbauthemen. Auf unterhaltsame Weise erfahren wir viel Wissenswertes über die Alltagskultur und Geschichte unserer Region. Damit stärken wir nicht nur die eigenen Wurzeln, sondern auch das Verständnis füreinander und für die Fragen der Gegenwart.
Eine Kooperation zwischen der Evangelischen Erwachsenenbildung Bochum und dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum
- Dauer: ca. 1,5 Stunden
- Kosten: 5 € Eintritt
- Anmeldung erforderlich unter: doris.brandt@ekvw.de oder +49 234 962904-662
- Teilnehmendenzahl begrenzt