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Foto: Stephen Merkel
Metalle und Rohstoffquellen in Germanien: Elsfleth-Hogenkamp
Die Erforschung von Landeplätzen und Ufermärkten (Ems, Weser) hat zu neuen Erkenntnissen über die ökonomische und soziale Organisation des nordwestdeutschen Raums während der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit geführt. Der Fundplatz Elsfleth-Hogenkamp nimmt eine besondere Stellung ein, da hier ein umfangreiches Spektrum an Metallobjekten geborgen wurde. Die bislang vorgelegten Analysen dieser Metalle belegen überregionale Austauschkontakte und intensiv betriebenes Buntmetallhandwerk. Wie die Bebauung dieser Siedlung aussah und wie sie strukturiert war, ist jedoch noch weitgehend unbekannt, da das vorliegende Fundmaterial nahezu ausschließlich von der Oberfläche aufgelesen bzw. mit dem Metalldetektor gefunden wurde.
Im Rahmen des hier beantragten Projektes soll untersucht werden, welche handwerklichen Tätigkeiten ausgeübt wurden, von wo die Metalle stammen und was vor Ort hergestellt wurde. Das DBM führt diese Arbeiten als Partner des NIHK im Rahmen des DFG-Projektes „Der Ufermarkt Elsfleth-Hogenkamp – interdisziplinäre Prospektionsarbeiten zur Rekonstruktion der Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur sowie der landschaftlichen Veränderungen während des 1. Jahrtausends n. Chr.“ durch.
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2015 – 2018