Forschungsprojekte

montan.dok online – Entwicklung von Workflows und Schnittstellen zur Integration der Erschließungsdaten in nationale und internationale Portale
Das Vorhaben will eine Strategie für die Integration der Erschließungsdaten des montan.dok in die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) als dem nationalen Integrator für die Europeana sowie Workflows und Schnittstellen zwischen der lokalen Datenbank des montan.dok und den Portalen grundlegend definieren. Das ist eine entscheidende Basis für eine weitergehende Vernetzung mit anderen (digitalen) Wissensressourcen sowie für eine nachhaltig verbesserte Sichtbarkeit und Zugänglichkeit zu den Beständen des DBM/montan.dok.

Der Mehrwert solcher Vernetzungen ist nicht zuletzt in dem Projekt DigiPortA – einem Kooperationsprojekt von neun Leibniz-Archiven unter Beteiligung des montan.dok – aufgezeigt worden (www.digiporta.net). Durch die standardkonforme Datenstrukturierung gemäß einschlägiger Regelwerke (z. B. CIDOC, ISAD(G)) sowie die in den letzten Jahren vorrangig für Personen- und Körperschaftsnamen forcierte Nutzung von Normdaten (GND) sind die strukturellen Voraussetzungen im montan.dok geschaffen worden. Die bereichsübergreifend vernetzte Erschließung, die im Zuge der Evaluierung des DBM durch die Leibniz-Gemeinschaft wiederholt positiv bewertet worden ist, wirft angesichts des nach Dokumentationssparten (Archiv, Bibliothek, Museum) organisierten Ingestprozesses in die DDB jedoch grundlegende Fragen auf. Über welche Wege bzw. der DDB vorgeschaltete Integratoren und mit welchen Austauschstandards können vor allem die Archiv- und Museumsdaten des montan.dok in die DDB eingebracht werden, ohne dass im Lokalsystem bestehende Verknüpfungen und Kontextualisierungen verloren gehen? Mit welchen externen Ressourcen sollen die montan.dok-Daten auf welcher Ebene am sinnvollsten vernetzt werden?

 

Informationen zum Projekt

Projektträger

Deutsches Bergbau-Museum Bochum, montan.dok

beteiligte forschende Bereiche
Laufzeit

01.01.2019 – 31.12.2020

Förderung

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Kooperation