ANSCHNITT 1-2/2018 ist erschienen

Nach mehreren thematisch orientierten ANSCHNITT-Beiheften enthält die aktuelle Ausgabe des ANSCHNITT ein inhaltlich wie zeitlich breites Themenspektrum.

Unter anderem beschreiben Dr. Manuel Zeiler, Stefan Hucko und Gero Steffens die montanarchäologische Dokumentation der Maschinenhallen der Grube Landeskrone und die Erkundung des frühindustriellen Bergbaus bei Wilnsdorf im Siegerland durch eine Forschungskooperation des Vereins für Siegerländer Bergbau, des Deutschen Bergbau-Museums Bochum sowie der LWL-Archäologie für Westfalen.

Prof. Dr. Dieter Ziegler, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte der Ruhr-Universität Bochum, widmet sich mit den Reederzechen einem bislang wenig beachteten Aspekt der Geschichte des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, welche Sonderinteressen Zechen mit eigenen Reedereien besaßen und welche Mittel ihnen vor dem Ersten Weltkrieg zur Verfügung standen, um ihre Sonderinteressen im Syndikat durchzusetzen.

Beate Falk wagt eine Neuinterpretation der in der deutschen Bergbausprache gebräuchlichen Bezeichnung „Hunt“ für den unter Tage eingesetzten vierrädrigen Förderwagen.

Dr. Robert Büchner erörtert in einem umfangreichen Beitrag den Konkurs des Schwazer Gewerken Jörg Reiff und seines Schwagers Jacob Gratt aus Rattenberg sowie die Geschichte ihrer Familien zwischen den 1530er und 1550er Jahren.

Ergänzt wird das Heft wie gewohnt durch Tagungsberichte und Miszellen zu verschiedenen Themen sowie zahlreiche Rezensionen.

Die aktuelle Ausgabe von DER ANSCHNITT kann über die Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur im Bergbau e.V. (VFKK) bezogen werden. Kontakt: Sabine Birnfeld, sabine.birnfeld@bergbaumuseum.de, 0234-5877 193