Anschnitt 2/2017 erschienen

Seit Anfang des Jahres erscheint der ANSCHNITT mit dem neuen Untertitel „Zeitschrift für Montangeschichte“. Die neue Ausgabe ist ab sofort erhältlich.

Im aktuellen Heft erläutert Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, in seinem Editorial die Gründe für diese Umbenennung und wirft zugleich einen Blick zurück in die Geschichte der Zeitschrift. Dr. Peter Friedemann betrachtet am Beispiel der „Vieille Montagne“, der AG des Altenbergs, die Geschichte der frühindustriellen Zinkerzeugung. Im Vordergrund seiner Untersuchung steht die Frage nach den Einflüssen der französischen Berggesetzgebung auf die Entwicklung im linksrheinischen Raum und schließlich auf die preußische Bergrechtsreform 1865. Prof. Dr. Manfred Mücke widmet sich erneut dem Bergrecht des 18. Jahrhunderts. Der Beitrag zeichnet die Einflüsse der in Adolph Beyers Otia Metallica verankerten „Bergstaatsrechtslehre“ auf die spätere Gliederung der Bergrechtslehre nach. Im Mittelpunkt des dritten Beitrags steht die Ahlener Zeche Westfalen während des Nationalsozialismus. Dr. Maria Perrefort untersucht die Beziehungen zwischen Betriebsführer Heinrich Morsbach und Betriebsobmann Heinrich Clausen mit besonderem Blick auf die unterschiedlichen sozialpolitischen Ansätze der beiden glühenden Nationalsozialisten.

Ergänzt wird das Heft wie gewohnt durch Tagungsberichte und Miszellen zu verschiedenen Themen sowie zahlreiche Rezensionen

DER ANSCHNITT ist das einzige montanhistorische Periodikum von internationaler Bedeutung. Jährlich erscheinen sechs Hefte mit umfangreichen Aufsätzen zu allen Epochen der Bergbaugeschichte; Kurzbeiträge beleuchten einzelne Forschungsaspekte und -ergebnisse.

Die aktuelle Ausgabe von DER ANSCHNITT kann über die Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur im Bergbau e.V. (VFKK) bezogen werden. Kontakt: Sabine Birnfeld, sabine.birnfeld@bergbaumuseum.de, 0234-5877 193 bzw. über den Online-Shop.