Breaking Lab @ Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Über 30 Milliarden Tonnen mineralische Rohstoffe werden jährlich durch Bergbau auf der Welt gefördert. Diese Rohstoffe finden sich in nahezu allem, was uns im Alltag umgibt oder werden zu deren Herstellung benötigt. Der Bedarf an bergbaulich gewonnenen Rohstoffen wird in den nächsten Jahrzehnten steigen.
Wo der Bergbau seine Ursprünge hat und wie er sich über die letzten Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende entwickelt hat, bespricht Jacob Beautemps mit Dr. Gabriele Körlin, Forschungsbereich Montanarchäologie. Für welche Umweltveränderungen Bergbau verantwortlich ist bzw. wie er das Leben von Menschen beeinflusst und verändert, wie wirksam Renaturierungsmaßnahmen sind und wie eine Zeit nach dem Bergbau gelingen kann, klärt er mit Dr. Michael Farrenkopf, Montanhistorisches Dokumentationszentrum. Und im Anschauungsbergwerk des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen ist er mit Willi Fockenberg, Fachbereich Bergbautechnik & Logistik, den technischen Entwicklungen im Bergbau auf der Spur. Welche Bedeutung der Bergbau in Zukunft noch haben wird und wie er mit Hilfe eines Bakteriums nachhaltiger werden kann – all das gibt es in einer neuen Ausgabe von Breaking Lab @ Leibniz-Forschungsmuseen.
Die Leibniz-Forschungsmuseen
Die Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin, Bochum, Bonn, Bremerhaven, Frankfurt am Main, Nürnberg, Mainz und München sind Forschungseinrichtungen zu Erdgeschichte und Artenvielfalt, zur Kultur- und Technikgeschichte mit einem klaren gesellschaftlichen Auftrag. Sie ermöglichen lebendige Teilhabe an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den zentralen Fragen unserer Gegenwart und stärken auf diese Weise den Aufbau einer demokratischen Wissensgesellschaft.
Damit tragen die Leibniz-Forschungsmuseen aktiv dazu bei, die vielfältigen Herausforderungen der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit zu bewältigen. Zur Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln sie innovative Strategien, Aktionsräume und Programme. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Livestreams und Videos entstehen durch eine Zusammenarbeit der Leibniz-Forschungsmuseen mit Breaking Lab im Rahmen des gemeinsamen Aktionsplans der acht Museen. Gefördert wird dieser auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Bundesländern, in denen die Forschungsmuseen ihren Sitz haben.
Den nächsten Livestream gibt es am 13. Dezember 2022 aus dem Deutschen Museum in München.
Das Video finden Sie auf dem YouTube Kanal von Breaking Lab.