Gelände-Survey im Kosovo

Foto: Guntram Gassmann

Zum wiederholten Mal sind Forscherinnen und Forscher des Deutschen Bergbau-Museums Bochum im April in den Kosovo gereist, um in der Umgebung der antiken Stadt ULPIANA nahe Pristina Anzeichen für römische Blei- und Silberproduktion aufzuspüren und genauer zu beschreiben.

Dazu führt das Team der DBM-Forschungsbereiche Archäometallurgie und Montanarchäologie gemeinsam mit Kollegen vom Archäologischen Institut des Kosovo in diesem Jahr erneut Geländebegehungen in der Region durch. Es gilt, alte Pingen zu identifizieren und Erzreste, Schlacken sowie archäologisch datierbare Keramik oder Holzkohle für C14-Datierungen zu sammeln. Die Proben werden nach der Rückkehr des Teams mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht. Der Survey gehört zu den Forschungsaufgaben des DFG-geförderten Projekts „Römischer Bergbau im Kosovo. Kupfer, Blei und Silber für Ulpiana“, das seit einigen Jahren gemeinsam von den Forschungsbereichen Archäometallurgie und Montanarchäologie am Deutschen Bergbau-Museum Bochum durchgeführt wird. Weitere Informationen zum Projekt sowie den Projektbeteiligten finden Sie hier.