IndustrieFilm Ruhr zeigt Schätze aus den Wirtschaftsarchiven des Ruhrgebiets

Am 19. November findet unter dem Motto „Vom Stahl zur industriellen Vielfalt an Rhein und Ruhr" die 20. Ausgabe der Film-Retrospektive IndustrieFilm Ruhr in Essen statt. Das montan.dok steuert dazu den Film „Die Fuente. Ein Film aus dem Kohlenpott“ von 1965 aus den eigenen Beständen bei.

Insgesamt zwölf Wirtschaftsarchive in der Metropole Ruhr haben für die Jubiläumsausgabe von IndustrieFilm Ruhr Filmschätze aus ihren Beständen hervorgeholt. Präsentiert werden diese im Filmstudio Glückauf in Essen. Auch in diesem Jahr stellen Experten aus den beteiligten Archiven die von ihnen ausgewählten Filme vor und diskutieren mit dem Publikum.

Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf den klassischen Ruhrgebietsbranchen Bergbau, Eisen und Stahl. Das Historische Archiv Krupp etwa zeigt „Feurige Hochzeit. Eine Sinfonie in Stahl und Eisen" von 1951, „Bergarbeiter in Dortmund" (1964) hat das Archiv für soziale Bewegungen ausgewählt. Mit dem Film „Die Fuente. Ein Film aus dem Kohlenpott“ des Montanhistorischen Dokumentationszentrums sollte die Anwerbung von Arbeitskräften für den Bergbau unterstützt werden.

Die Reihe IndustrieFilm Ruhr ist bundesweit einmalig. Veranstalter sind der Regionalverband Ruhr (RVR), die Kinemathek im Ruhrgebiet und zahlreiche Wirtschaftsarchive der Region. 1997 fand die erste Ausgabe von IndustrieFilm Ruhr statt. Damals waren die Archive von Thyssen, Krupp/Hoesch und Mannesmann beteiligt. Seitdem ist die Zahl der teilnehmenden Archive stetig gewachsen.

  • Zeit: Sonntag, 19. November 2017 13.30 – 18.00 Uhr und 19.00 – 22.00 Uhr
  • Ort: Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Straße 2, 45128 Essen
  • Eintritt: 8 Euro je Programmblock, Tageskarte 15 Euro

Weitere Infos unter: www.metropoleruhr.de