Podiumsdiskussion: Industriekultur und kulturelle Praxis im Ruhrgebiet
Wie beeinflusst die Industriekultur im Ruhrgebiet unsere Identität? Die Region, einst geprägt vom Kohleabbau, hat sich mittlerweile in eine Kulturmetropole verwandelt. In einer Zeit der Deindustrialisierung wird die Industriekultur hier lebendig gehalten. Nostalgie trifft auf Kreativität, Industrieareale verwandeln sich in Freizeitoasen. Fachleute der Erinnerungskultur diskutieren mit Forschenden des Leibniz-WissenschaftsCampus „Resources in Transformation (ReForm)“, um die Auswirkungen dieser vielfältigen Erinnerungspraxis zu erkunden. Dabei wird die Frage gestellt, wie die öffentlich geförderte Erinnerung die Kulturproduktion des Ruhrgebiets prägt. Seien Sie beim kritischen Nachdenken über die Industriekultur des Ruhrgebiets und neue Wege der Kulturproduktion dabei. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Moderiert von der Journalistin Susan Zare, werden Stefan Laurin vom Blog Ruhrbarone und Asli Sevindim, Mitorganisatorin RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas, mit Constanze von Wrangel, ReForum-Mitglied und Promovierende am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum, und Frank Hillebrandt, Professor für Soziologie an der FernUniversität in Hagen, das obige Thema diskutieren.
Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Resources in Transformation (ReForm)“ ist ein Forschungsverbund des Deutschen Bergbau-Museums Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets (SGR) – Institut für Soziale Bewegungen (ISB), der FernUniversität in Hagen und der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA).
Teilnahmebedingungen im Überblick:
- Zeitpunkt: Fr. 20.10.2023 | 17:30 Uhr
- Dauer: ca. 2,5 Stunden
- Ort: Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum
- Kosten: Teilnahme kostenlos
- Anmeldung erforderlich unter: reform@ressourcencampus-bochum.de