Pressemitteilung: Art-Talk "Black Gold" im Deutschen Bergbau-Museum Bochum

Kokerei in Ordos, Innere Mongolei, März 2005 | Foto: Lu Guang (Contact Press Images)
Das Anthropozän – das Zeitalter des Menschen – ist ein bedeutendes Thema in der zeitgenössischen Kunst. Auch die Werke des chinesischen Fotografen Lu Guang, die das Deutschen Bergbau-Museums Bochum aktuell zeigt, stehen im Zeichen des Anthropozäns. Am Beispiel des chinesischen Steinkohlenbergbaus dokumentieren seine Werke eindrücklich den unersättlichen Hunger der Menschheit nach Rohstoffen und dessen Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft.
In einem Art-Talk sprechen Sandra Badelt (Leitung Ausstellung & Vermittlung und Kuratorin der Sonderausstellung), Peter Matthias Gaede (ehem. Chefredakteur GEO), Noor Mertens (Direktorin Kunstmuseum Bochum) und Prof. Dr. Timo Skrandies (Forschungsschwerpunkt Kunst und Anthropozän, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) über das Werk Lu Guangs sowie das Anthropozän in der Kunst, insbesondere in der Fotografie. Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt, d. h. eine Teilnahme in Präsenz im Deutschen Bergbau-Museum Bochum ist ebenso möglich wie online. Der Veranstaltungsbesuch ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter +49 234 5877-220 oder service@bergbaumuseum.de (Di. bis Fr. zwischen 09:00 und 15:00 Uhr).
Die Ausstellung „Black Gold and China. Fotografien von Lu Guang“ ist noch bis zum 17. April 2022 im Deutschen Bergbau-Museum Bochum zu sehen. Der Eintritt zur Sonderausstellung kostet 3 Euro.