Pressemitteilung: Schon gewusst? DBM mit neuen wissenschaftlichen Kurzführungen
In einer Viertelstunde werden von April bis Juni in regelmäßigen Abständen jeweils donnerstags Führungen von DBM Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt, die anhand eines konkreten Exponats ihre Forschungsergebnisse oder Forschungsinhalte erklären. Dies geschieht in der Ausstellung „Packendes Museum – Das DBM im Aufbruch“, die während der Zeit des Umbaus die Besucher über die aktuellen Forschungstätigkeiten und die zukünftigen Inhalte der neuen Dauerausstellung informiert. Die Kosten sind im Museumseintritt enthalten.
Den Anfang macht am 13. April um 16.00 Uhr Dr. Lars Bluma, Forschungsbereichsleiter Bergbaugeschichte, mit seinem Vortrag „Der Flachsche Riss: Einblicke in ein frühneuzeitliches Bergwerk“. Der sogenannte Flachsche Riss aus dem Jahre 1661 ist eines der herausragenden historischen Dokumente des frühneuzeitlichen Bergbaus. Auf 9,5 Metern Länge gibt er einen beeindruckenden Überblick über den Betrieb eines Oberharzer Bergwerks. Dargestellt sind zahlreiche technische Details der Gewinnung, Bewetterung, des Transports und des Grubenausbaus.
Weitere Termine:
Do, 27. April – 11.00 Uhr
Steine aus dem Weltraum
Prof. Dr. Sabine Klein, Forschungsbereichsleiterin Archäometallurgie, über Impacts und Eisenmeteoriten
Do, 04. Mai – 16.00 Uhr
Mušistonit - Das Bronzeerz der Bronzezeit
Dr. Jennifer Garner, Forschungsbereich Montanarchäologie, über Ausgrabungen eines zentralasiatischen bronzezeitlichen Bergwerks
Do, 11. Mai – 11.00 Uhr
Wie bei den Kelten das Salz in die Suppe kam
Prof. Dr. Thomas Stöllner, Forschungsleiter und Forschungsbereichsleiter Montanarchäologie, über die Spurensuche in keltischen Salzbergwerken in Österreich
Do, 08. Juni – 16.00 Uhr
Fahre ohne Sorge – fahre mit Aral
Dr. Torsten Meyer und Nikolai Ingenerf, Forschungsbereich Bergbaugeschichte, auf technikhistorischen Erkundungen zu Kohle und Benzin
Do, 22. Juni – 16.00 Uhr
Der Stein von Linares
Dr. Gabriele Körlin, Forschungsbereich Montanarchäologie, über gewonnene Erkenntnisse aus einem römischen Relief und die Nutzung
Erkenntnisse aus einem römischen Relief und die Nutzung der Keilhaue Do, 29. Juni – 16.00 Uhr
Die Altenbergfunde: Bergbausagen und Leben in der mittelalterlichen Bergbausiedlung
Lena Asrih, Forschungsbereich Bergbaugeschichte, über Funde und ihre sozialgeschichtlichen Erkenntnisse
Weitere Informationen unter: www.bergbaumusem.de/veranstaltungen
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist eines von acht deutschen Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht und vermittelt werden epochenübergreifend die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Zu den forschenden Bereichen des DBM gehören: Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde, Montanarchäologie sowie das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok).