Tagung des Leibniz WissenschaftsCampus ReForm

Aufgelassenes Bergwerk mit Halden in Ingurtosu (Sardinien, Italien)

Aufgelassenes Bergwerk mit Halden in Ingurtosu (Sardinien, Italien) | Foto: Harald Zepp | Ruhr-Universität Bochum

Vom 22. bis 24. Juni 2023 findet die Tagung „Ressource - Ereignis - Praxis. Interdisziplinäre Perspektiven auf den neuen Materialismus“ des Leibniz-WissenschaftsCampus Resources in Transformation (ReForm) an der FernUniversität in Hagen statt.

Der neue Materialismus stellt einen wichtigen Referenzpunkt für die Kultur- und Sozialwissenschaften dar, weil er die Verflechtung verschiedener als symmetrisch verstandener Aspekte der Materialität (Dinge, Artefakte, Körper) in den Mittelpunkt der Theorie stellt. Die Tagung „Ressource - Ereignis - Praxis. Interdisziplinäre Perspektiven auf den neuen Materialismus“ bringt Forschende aus den Kultur-, Sozial- und Geschichtswissenschaften zusammen, um sich den ereignenden Ressourcen aus interdisziplinärer Perspektive auf theoretischer und empirischer Ebene anzunähern. Die Tagung wendet sich an Interessierte aus Soziologie, Archäologie, Kultur- und Geschichtswissenschaft sowie aus benachbarten Disziplinen. Sie findet im Rahmen des Semesterprogramms 2023 des Leibniz-WissenschaftsCampus „Resources in Transformation (ReForm)“ statt.

Die Keynote hält Ian Hodder von der Stanford University. Die Tagung wird veranstaltet von Prof. Dr. Frank Hillebrandt (FernUniversität in Hagen), Dr. des. Johannes Jungfleisch und Prof. Dr. Constance von Rüden (beide Ruhr-Universität Bochum). Zu den Speakern gehört unter anderem Jun.-Prof. Tina Asmussen, Forschungsbereichsleitung Bergbaugeschichte im Deutschen Bergbau-Museum Bochum.

Das Programm und weitere Informationen lassen sich online hier finden.

Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Resources in Transformation (ReForm)“ ist ein Forschungsverbund des Deutschen Bergbau-Museums Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets (SGR) - Institut für Soziale Bewegungen (ISB), der FernUniversität in Hagen und der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA).