Virtuelle Konferenz: Plastics in Peril

Foto: Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Kunststoffobjekte sind in Museen überall zu finden: Von Objekten in wissenschaftlichen und sozialgeschichtlichen Sammlungen über digitale Medienbänder in Archiven bis hin zu einzigartigen und wertvollen Kunstwerken. Leider sind einige plastische Artefakte hochgradig instabil und Kunststoffe in Sammlungen oftmals eine konservatorische Zeitbombe. Die virtuelle Tagung "Plastics in Peril: Focus on Conservation of Polymeric Materials in Cultural Heritage" geht diesem Phänomen nach. Beteiligt sind auch Wissenschaftler des Deutschen Bergbau-Museums Bochum.

Bei der Konferenz werden reale Ansätze zur Pflege der Kunststoffe in  Museen erörtert, einschließlich der Identifizierung von Materialien, Sammlungsmanagement und -lagerung, konservatorische Behandlungen und Verpackung. Vortragende führender internationaler Institutionen werden ihre Erfahrungen bei der Analyse, Konservierung und Pflege des Kunststofferbes austauschen und dabei den Schwerpunkt auf praktische Lösungen legen. Für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum sprechen Dr. Elena Gómez Sánchez und Cristian Mazzon, Forschungsbereich Materialkunde, sowie Till Krieg, Montanhistorisches Dokumentationszentrum zum Thema “Challenges and chances in surveying plastic objects in an industrial heritage collection. A visual atlas of damage phenomena in plastics”.

Die einzelnen Vorträge und Keynotes werden durch eine Podiumsdiskussion und virtuelle Kaffeepausen ergänzt, die helfen sollen, im digitalen Raum miteinander in Verbindung zu treten. Die Konferenz bringt Vortragende und Teilnehmende der Konferenz "Plastics in Peril" der University of Cambridge Museums und einen Workshop der Leibniz-Museen im Rahmen der Reihe "Conservation in Focus zusammen". Sie wird finanziert durch den Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen II.

Weitere Informationen zum Programm und die Tagungsbroschüre finden Sie hier.