Workshop zu Fotografie und Film in bergbaulichen Sammlungen

Foto: Helena Grebe

Das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok) veranstaltet am 09. April 2019 zwischen 9 und 17 Uhr den Workshop „Fotografie und Film bewahren – Ein Workshop für Vereine mit bergbaulichen Sammlungen“.  Er richtet sich insbesondere an kleinere Bergbausammlungen in der Trägerschaft von Vereinen. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich, der Workshop ist ausgebucht.

Als Dokumente der Bergbaugeschichte stellen Fotos und Filme wichtige Sammlungsbestände dar. Sie zeigen die Anlagen und Einrichtungen über und unter Tage, aber auch das Leben und Arbeiten rund um die Zechen. Mit ihrem stark ortsgeschichtlichen Bezug stehen sie oft im Mittelpunkt von Ausstellungen und Publikationen. Der Workshop möchte anhand von Praxisbeispielen die Bedeutung von Fotografie und Film für die Arbeit in Museen und Sammlungen herausstellen und Möglichkeiten ihrer Erfassung und Bewahrung diskutieren. In Kurzvorträgen geht es um Foto und Film als Quelle der Bergbaugeschichte, um die Praxis der Archivierung und nicht zuletzt um die zunehmende Bedeutung des Internet für die Bereitstellung von Bildmaterial. Der Praxisteil befasst sich mit der richtigen Zuordnung von Fotos nach Themen und Trägermaterialien sowie mit den technischen Möglichkeiten der Digitalisierung. Überdies besteht die Möglichkeit, die Fotobestände des montan.dok vor Ort zu besichtigen und einen Blick auf die Einrichtungen des Medienlabors zu werfen. Alle Teilnehmer sind dazu eingeladen, eigene Fotos mitzubringen und vorzustellen.

Im montan.dok, genauer im Bergbau-Archiv Bochum und der Fotothek, wird eine der umfangreichsten Fotografie-Sammlungen der Bundesrepublik Deutschland zur Geschichte des deutschen Bergbaus bewahrt. Die Bestände werden aktuell auf etwa 150.000 Einzelaufnahmen geschätzt. Der Workshop ist Projektbestandteil des Forschungs- und Infrastrukturprojektes „montan.dok 21“. Das montan.dok begreift sich dabei als zentrale Koordinierungs- und Beratungsstelle für die Sammlungsaktivtäten im Bereich des Steinkohlenbergbaus, etwa wenn es deutschlandweit um die technische Beratung bei Erfassungs- und Digitalisierungsvorhaben von Bergbaumuseen geht.

Den genauen Programmablauf finden Sie hier.

DER WORKSHOP IST INZWISCHEN LEIDER AUSGEBUCHT.
Teilnahmemodalitäten

Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt.
Eine schriftliche Anmeldung unter gbgv@bergbaumuseum.de ist bis zum 31. März 2019 notwendig.
Eine Anmeldebestätigung wird nach Ablauf der Anmeldefrist versandt.

Veranstaltungsort ist das Montanhistorische Dokumentationszentrum
c/o Heintzmann Zentrum Bochum
Bessemerstraße 80
44793 Bochum
Eine Anfahrtsskizze finden Sie hier.