Forschungsprojekte

Rohstoffe zur Herstellung der vorspanischen Maya-Keramik von Nordwest-Yukatan
Keramik wird aus Tonen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften und Zusammensetzungen hergestellt. Bei Xkipché stellt sich die Frage, ob die archäologischen Gruppen neben Stil und makroskopisch sichtbaren Stoffunterschieden kompositorische oder technologische Veränderungen widerspiegeln und welche Keramiksorten aus einheimischen Rohstoffen hergestellt und welche wahrscheinlich importiert wurden.

Chemische, mineralogische und technologische Analysen wurden an 56 von Michael Vallo ausgewählten Keramikproben der Ausgrabungen von Xkipché durchgeführt. Dazu gehörten Fragmente von Gefäßen aus den Jahren 200 bis 1400 n. Chr. Eine Kombination verschiedener Techniken wurde angewendet, um Folgendes zu untersuchen: (1) die geochemischen Eigenschaften der Scherben, (2) die mineralogische und petrographische Zusammensetzung der nicht-plastischen Einschlüsse, (3) den plastischen Teil des Körpers und (4) die keramischen Eigenschaften der Scherben.

Informationen zum Projekt

Kontakt
Projektleitung
Team

H.-J. Schmitt (ehrenamtlich)

Kooperation

Goethe-Universität Frankfurt

Institut für Geowissenschaften

Frankfurt Isotope and Element Research Center (FIERCE)

Projektträger

Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Forschungsbereich Archäometallurgie

beteiligte forschende Bereiche
Laufzeit

seit 2017