Aktionsplan für Leibniz-Forschungsmuseen
Mit einem gemeinsamen Aktionsplan haben die acht Leibniz-Forschungsmuseen in den letzten Jahren ihre besondere Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gestärkt. In diesem Rahmen wurden sowohl gemeinschaftliche Aktivitäten der Leibniz-Forschungsmuseen als auch Aktivitäten der einzelnen Museen gefördert. Neben vermittlungsorientierten Projekten fokussierten sich die gemeinschaftlichen Formate auf Wissenschaftskommunikation, Vermittlungsforschung und internationalen Wissensaustausch.
Am Deutschen Bergbau-Museum Bochum lag der Fokus in der Projektzeit in einer stärkeren Präsenz im digitalen Raum und sozialen Medien, in der Sichtbarmachung der Aktivitäten des Forschungslabors und der Materialkunde im Museum selbst, sowie der experimentellen Erforschung innovativer Formate des Wissenstransfers beispielsweise mittels der 3D-Digitalisierung von Museumsartefakten. Der Aktionsplan für Forschungsmuseen befasste sich in während seiner dreijährigen Laufzeit konkret mit den Themenfeldern Dialog mit der Gesellschaft, Innovative Formate des Wissenstransfers und Internationalisierung.
Dialog mit der Gesellschaft
Das Aktionsfeld Dialog mit der Gesellschaft umfasst insbesondere Formate, die den wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Austausch zwischen relevanten Akteuren stärken sollen. Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum möchte in diesem Rahmen Formate zur Bürgerbeteiligung entwickeln, die sich sowohl auf das Wirkungsfeld der Stadtgesellschaft Bochum als auch als regionaler Akteur im Ruhrgebiet beziehen sowie neue partizipative Formate im digitalen Raum entwickeln.
Innovative Formate des Wissenstransfers
Um außerschulische Lernprozesse mitzugestalten und durch den unmittelbaren und individuellen Zugang zu Wissen einen substanziellen und nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Bildung zu leisten, befasst sich das Deutsche Bergbau-Museum Bochum im Rahmen des Aktionsplans mit der Entwicklung innovationsorientierter Wissensformate.
Internationalisierung
Basierend auf dem Erfahrungsaustausch mit international führenden Partnern wie der Smithsonian Institution und im Hinblick auf die Bildung einer international zielgerichteten, kooperativen Community, soll das Konzept des integrierten Forschungsmuseums gestärkt und international etabliert werden.
Weitere Informationen zum Aktionsplan finden Sie auch auf der Website der Leibniz-Forschungsmuseen.
Eine Übersicht der Gemeinschaftsaktivitäten der acht Leibniz-Forschungsmuseen im Rahmen des Aktionsplan II finden Sie hier.
LEITUNG
Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner
KOORDINATION
Sebastian Pewny
TEAM
Jessica Hornung
Till Krieg
Clarissa Zlatkov
LAUFZEIT
01.01.2020 – 31.12.2022
FÖRDERUNG
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW)
KOOPERATION
Leibniz-Gemeinschaft, Leibniz-Forschungsmuseen
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