Geschichte, Kultur und nachhaltige Entwicklung von Bergbau- und anderen Kulturlandschaften

Zukunftsdialog des Leibniz-Forschungsnetzwerks
Wissen für nachhaltige Entwicklung (LFN SUSTAIN)

28./29. November 2024, Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Organisation: Jun.-Prof. Dr. Tina Asmussen

Die Verfügbarkeit und Nutzung mineralischer Ressourcen sowie der Übergang zu erneuerbaren Ressourcen prägen maßgeblich die Debatten über Nachhaltigkeitsentwicklungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Am Beispiel des komplexen Ineinandergreifens ökologischer, ökonomischer und sozialer Transformationen in (ehemaligen) Bergbaulandschaften in Deutschland thematisiert der Zukunftsdialog die Relevanz von Geschichte, Kunst und Kultur im Kontext von Nachhaltigkeitsstrategien und -entwicklungen. Diese soziokulturelle Perspektive betrachtet Bergbau- und weitere Kulturlandschaften als Orte der Transformation und zielt darauf ab, ein inklusives Verständnis von nachhaltiger Entwicklung zu schaffen, das die vielfältigen Vermächtnisse und Anforderungen dieser Landschaften in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft berücksichtigt.

Zentrale Diskussionsthemen sind die langfristigen Umweltauswirkungen von industriellen Tätigkeiten und die Problematik von Sanierungs- oder Umnutzungsprojekten vor dem Hintergrund von Natur- und Denkmalschutz. Zudem wird die Rolle der historischen Forschung und kultureller Beiträge bei der Gestaltung nachhaltiger Entwicklungsstrategien in Bergbaufolgelandschaften und weiteren Kulturlandschaften untersucht.

Im Mittelpunkt stehen folgende Leitfragen: Wie können integrative Ansätze entwickelt werden, die ökologische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Dimensionen der Nachhaltigkeit miteinander in Dialog bringen? Welches Potenzial und welchen Einfluss haben Geschichte, Kunst und Kultur auf die Debatten um nachhaltige Entwicklungen an ehemaligen Industrie- und Bergbaustandorten?

Der Workshop besteht aus drei thematischen Blöcken, in denen Referent:innen aus verschiedenen Disziplinen Kurzpräsentationen halten.

Sie können das Programm ebenfalls hier herunterladen.

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an: tina.asmussen@bergbaumuseum.de

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