Blick hinter die Kulissen: 3D-Scan von musealen Objekten

Foto: Helena Grebe
Etwa 350.000 Objekte zählen die Musealen Sammlungen des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen. Nur ein Bruchteil davon ist dauerhaft in der Dauerausstellung oder im Anschauungsbergwerk zu sehen und bleibt damit für die Besuchenden weitestgehend unsichtbar. Abhilfe schafft die 3D-Digitalisierung, mit der die Objekte im Netz, z. B. auf der Online-Plattform Sketchfab, sichtbar werden können. Und das betrifft nicht nur die Teile, die man in der Betrachtung sofort sieht. Denn die 3D-Modelle können sogar Unter- oder Rückseiten der Objekte sichtbar machen.
Auch der Prozess vom realen Objekt zum 3D-Modell findet normalerweise im Verborgenen statt. Seit 2020 wird diese Technik im Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) im Rahmen des Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen angewendet. Eine Woche wird das 3D-Labor nun in die Öffentlichkeit verlegt. Interessierte haben die Möglichkeit, durch das Fenster des Museumserweiterungsbaus DBM+ den Prozess zu betrachten: Jessica Hornung, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Aktionsplans im montan.dok, lässt sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, beantwortet Fragen und zeigt Schritt für Schritt den Ablauf eines 3D-Scans.
Weitere Informationen zum Projekt 3D-Digitalisierung im montan.dok finden Sie auf unserer Website.
Die Daten im Überblick:
- Ort: vor dem DBM+, Europaplatz | Ecke Schillerstraße
- Zeitraum: 18.05. bis 21.05.2021 | jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr & von 12:30 bis 15:00 Uhr
- Kosten: Eintritt frei
- Anmeldung: nicht erforderlich
- Teilnahmehinweis: Maskenpflicht, bitte achten Sie auf das Einhalten der notwendigen Sicherheitsabstände
Eine Veranstaltung im Rahmen des Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen.