Spätschicht: Der lange Donnerstag im Deutschen Bergbau-Museum Bochum

Fördergerüst in der Dämmerung | Foto: Helena Grebe

Nach der Arbeit in Ruhe die vier Rundgänge der Dauerausstellung genießen und abwechslungsreiche Veranstaltungen besuchen? Ab Oktober lädt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum an jedem ersten Donnerstag im Monat zur spätSCHICHT. Bis 20:30 Uhr haben Besucherinnen und Besucher dann Zeit, die vielen Facetten des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen zu erleben.

Im Rahmen jeder spätSCHICHT wird jeweils ein individueller Programmpunkt angeboten – von Lesungen, über Vorträge bis hin zu Konzerten wird am ersten Donnerstag im Monat eine besondere Veranstaltung das Abendangebot im Deutschen Bergbau-Museum Bochum ergänzen. Die Veranstaltungen können auch losgelöst vom Museumsangebot besucht werden. Auch die neue Museumsgastronomie KUMPELS wird im Rahmen der spätSCHICHT geöffnet sein und bergmännische Häppchen und typische Ruhrpott-Gerichte offerieren.

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich unter +49 234 5877-220 oder service@bergbaumuseum.de (Di. bis Fr. zwischen 09:00 und 15:00 Uhr). Die Karten müssen bitte 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden, ansonsten erlischt die Reservierung.

Am langen Donnerstag ist das Deutsche Bergbau-Museum Bochum von 09:30 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet. Die letzte Turmfahrt startet um 20:00 Uhr, Kassenschluss ist ebenfalls um 20:00 Uhr.

 

Das Programm für die spätSCHICHT im Überblick:

Do. 01.10.2020 | 18:30 Uhr
AUSVERKAUFT: Kumpels in Kutten: Heavy Metal im Ruhrgebiet
ca. 90 Minuten | 5 € zzgl. Eintritt | Anmeldung erforderlich | max. Personenzahl: 122 Teilnehmende | Teilnahmehinweis: Sitzplatzreservierung, Maskenpflicht bis zum Platz
Dr. Holger Schmenk, Autor & Thomas Such alias Tom Angelripper 
„Kumpels in Kutten. Heavy Metal im Ruhrgebiet" erzählt eine Geschichte, wie sie sich wahrscheinlich nur zwischen Hochöfen, qualmenden Fabrikschornsteinen, Zechensiedlungen, Currywurstbuden und Trinkhallen ereignen konnte. Kein Musikstil passt wohl besser zum Ruhrgebiet, das seit den frühen 1980er Jahren auch heute noch das Zentrum des deutschen Metals ist.
Dr. Holger Schmenk gibt gemeinsam mit Tom Angelripper, Sänger der international bekannten Band Sodom und selbst zehn Jahre Bergmann, Einblicke in die Geschichte dieser einzigartigen Szene. 

Do. 05.11.2020 | 18:30 Uhr
Lieder über das Leben und natürlich über Whisky

ca. 60 Minuten | 25 € zzgl. Eintritt | Anmeldung erforderlich | max. Personenzahl: 55 Teilnehmende | Teilnahmehinweis: Sitzplatzreservierung, Maskenpflicht bis zum Platz
Pete & Mat, Celtic songs from Ireland, England & Scotland
Traditionals und Pubsongs aus Irland, Liebeslieder und Whiskyballaden aus Schottland oder Mining Songs und Shantys aus England. Das Duo Pete Steinbrink und Mat Bauer spielt einen bunten Mix aus bekannten und aktuellen Stücken. Unplugged und mit dem ausdrücklichen Wunsch nach leidenschaftlichen Mitsingenden. 
Und wer vom vielen Singen eine raue Kehle bekommt, kann diese mit einem Schluck Whisky wieder fit für den nächsten Song machen. Im Veranstaltungspreis inbegriffen sind drei Geschmacksproben aus unterschiedlichen schottischen Whiskyregionen und ein stärkender Imbiss aus dem Pott.

Do. 03.12.2020 | 18:30 Uhr
Energiewende im Ruhrgebiet

ca. 60 Minuten | im Museumseintritt enthalten | Anmeldung erforderlich | max. Personenzahl: 55 Teilnehmende | Teilnahmehinweis: Sitzplatzreservierung, Maskenpflicht bis zum Platz
Prof. Dr. Rolf Bracke, Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG 
Im Schaufenster der Georessourcen werden aktuelle Forschungsprojekte rund um das weitreichende Thema Georessourcen vorgestellt. Seit 2019 ist dort die Ausstellung „Vom Kohle- zum Wärmebergbau“ zu sehen. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG forscht an sechs Standorten, u. a. in Bochum, auf den Gebieten integrierter Energieinfrastrukturen, Geothermie und Sektorenkopplung für eine erfolgreiche Energiewende. 
Welche Lösungen es für die Städte an Rhein und Ruhr geben kann und welche Rolle die stillgelegten Zechen des Ruhrgebietes dabei spielen könnten, erläutert Prof. Dr. Rolf Bracke in seinem Vortrag.

 

BESUCHERINFORMATION

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