On salt, copper and gold: the origins of early mining and metallurgy in the Caucasus

Unter diesem Titel fand Mitte Juni 2016 eine vom Deutschen Bergbau-Museum Bochum, dem Georgischen Nationalmuseum und dem Centre national de la recherche scientifique (CNRS) organisierte Tagung statt. Wissenschaftler verschiedener Nationen diskutierten über soziale, ökonomische und politische Auswirkungen im Kaukasus und weiteren Regionen während des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr.

Die dreitägige Tagung und gleichzeitige Eröffnung der Ausstellungseinheit „The gold of Sakdrissi: Man's first gold mining enterprise“ im Georgischen Nationalmuseum bildete einen weiteren Meilenstein der deutsch-französisch-georgischen Projektpartnerschaft. Die Kooperation begann in den 1990er Jahren und wird von der Volkswagen-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Agence Nationale de la Recherche (ANR) unterstützt. Höhepunkt der gemeinsamen Forschungen bildete die Entdeckung eines der ältesten Goldbergwerke der Welt in Sakdrissi, ca. 50 km von Tiflis entfernt. Die Ausstellung präsentiert Funde und Ergebnisse der Ausgrabungstätigkeiten im Bergwerk und dessen Umgebung. Artefakte aus der zugehörigen Bergmannsiedlung, aus Gräbern und Werkstätten werfen Licht auf die damalige Goldgewinnung und den Handel, aber auch auf soziale Unterschiede innerhalb der Gesellschaft. Künftig können Besucher Funde aus Sakdrissi in dem neu errichteten Museum in Bolnisi bestaunen.

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Georgisches Nationalmuseum