Welche Aufgaben haben Kuratorium und Wissenschaftlicher Beirat?

Als Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen hat das Deutsche Bergbau-Museum Bochum zwei Gremien zur Seite – das Kuratorium und den Wissenschaftlichen Beirat. Im Wesentlichen dienen diese Gremien der beratenden Förderung des Hauses und zur angemessenen Berücksichtigung überregionaler forschungspolitischer Gesichtspunkte. In diesem Jahr tagten sie im November beziehungsweise Oktober. Neben wissenschaftlichen Projekten des Forschungsmuseums standen vor allem der Umbau und die Neugestaltung der Dauerausstellung im Fokus.
Kuratorium

Zu den Aufgaben des Kuratoriums gehört es, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum in seinen Forschungsaktivitäten, wissenschaftlichen Dienstleistungen und seiner musealen Tätigkeit zu beraten und zu unterstützen. Es bewertet etwaige anstehende Herausforderungen und verabschiedet Empfehlungen an die Träger, insbesondere zu wissenschafts- und museumspolitischen Fragen, zum Programmbudget und zum Forschungsplan. Die Jahresrechnungslegung und der Verwendungsnachweis werden dem Kuratorium zur Kenntnis gegeben, außerdem entscheidet es über die Besetzung des Wissenschaftlichen Beirats und berät dessen Empfehlungen.
Das Kuratorium setzt sich zusammen aus: einem Mitglied des Vorstandes der Deutschen Montan Technologie für Rohstoff, Energie und Umwelt e.V. sowie zukünftig einem Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung, dem Oberbürgermeister der Stadt Bochum, Vertretern der Ministerien für Wissenschaft und Forschung auf Bundes- und Landesebene sowie dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats.

Wissenschaftlicher Beirat

Zur Unterstützung und Begleitung der Aufgaben eines Leibniz-Forschungsmuseums hat das DBM einen Wissenschaftlichen Beirat berufen, dem zehn Sachverständige aus unterschiedlichen, auf die Ausrichtung des DBM spezialisierten Fachrichtungen angehören. Der Fokus liegt hierbei auf den drei grundlegenden Hauptaufgaben eines Forschungsmuseums: Ausstellen und Vermitteln, Sammeln und Bewahren sowie Forschen. Die Mitglieder werden für die Dauer von fünf Jahren berufen, eine Wiederberufung ist möglich.
Zu den Aufgaben des Wissenschaftlichen Beirates gehören Stellungnahmen zu den im Forschungsbericht des abgelaufenen Jahres vorgelegten Ergebnissen, Empfehlungen zum Arbeitsplan der kommenden Jahre, zur Aufnahme neuer oder zur Einstellung bestehender Aufgaben sowie zur Optimierung der Museumsarbeit und zur Sammlungsgestaltung (Neuplanung). Er berät über die Programmbudgets und die mehrjährigen Finanzpläne, einschließlich der mehrjährigen Ausbau- und Investitionsprogramme und wird auch bei Neueinstellungen von wissenschaftlichem Personal und vor allem für die Geschäftsführung der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH beratend tätig.

Weitere Informationen sowie die Besetzung unserer Gremien unter: https://www.bergbaumuseum.de/gremien