Forschungsprojekte
Im Rahmen von montanarchäologischen Arbeiten wird der Arthurstollen seit den 1990er Jahren erforscht. Zwischen 1997 und 2000 wurde er zudem als Schaubergwerk betrieben. Vor allem die touristische Nutzung lässt eine fortgesetzte Erhaltung des Denkmals erwarten. Nach dem durch einen fehlenden Notausgang erzwungenen Ende der Schaubergwerksnutzung bemüht sich das DBM und der Verein Montandenkmal Arthurstollen seit 2002 um eine Wiedereröffnung sowie eine dauerhafte Sanierung von etwa 500 m Stollenlänge. In den kommenden Jahren sollen die Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen und eine Wiedereröffnung für einen möglichen Schaubetrieb erreicht werden. Dazu sind die bergmännischen Sanierungsarbeiten am Mundloch, am mit Holz ausgezimmerten Bereich des Förderstollens sowie im anschließenden Bereich des Stollens bis 500 m (Sprengmittelmagazin) durch Betonierungs-, Ausmauerungs-, sowie Verzimmerungsarbeiten und Elektroarbeiten abzuschließen, Gutachten und ein Betriebsführungskonzept sind einzuholen bzw. zu erarbeiten. Die Arbeiten sollen mit einer Besucherbroschüre und einer Eröffnung abgeschlossen werden. Ziel ist es, den Stollen auch für die archäologische Forschung langfristig zu sichern.
Informationen zum Projekt
Verein Montandenkmal Arthurstollen
Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Forschungsbereich Montanarchäologie
seit 2010
Bundesdenkmalamt Wien (Technische Denkmale) (BDA)
Verein Montandenkmal Arthurstollen
Ruhr-Universität Bochum
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Verein Montandenkmal Arthurstollen
Förderung für Bergmännische Tradition Linker Niederrhein e.V. (Kamp Lintfort)